Braunschweig – Weststadt

Ein gänzlich inoffizieller Stadtteil-Blog


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Weststadt-Natur – wild und gnadenlos!

Unsere Gartenkaninchen: Kleines mit zwei großen! Meine Uraltkamera …

Martina und ich sind ja richtig verknallt in die Weststadt-Hochspannungspark-Kaninchen. War mit ein Grund, hier her zu ziehen. Früher gab’s hier auch regelmäßig Kaninchennachwuchs, in den letzten Jahren aber eher selten. So freuten wir uns, als wir vor ein paar tagen ein Kaninchen-Junges vor dem Bau direkt am Haus im Gras liegen sahen. Nähe Fahrradkellertreppe!

Am nächsten Tag machte mich Martina auf eine Krähe aufmerksam, die nahe der Fahrradkellertreppe irgendetwas fraß. Holte Fernglas – ein Kaninchen-Junges 😥.  Hab’s am nächsten morgen „beerdigt“ (= unter einen Busch im Dickicht am Parkrand gelegt).

Aber dann sah ich noch ein Kaninchen-Junges dort. Und noch eins 😍! Große Freude. Obwohl natürlich alles bedenklich! Interessierte Katzen, Krähen machten Jagdversuche …

Am nächsten Tag lag aber schon wieder ein totes Kaninchenjunges – nun vor unserem Balkon 😥.

Wo das 3. geblieben ist?

Und dann in der Kaninchenwildnis am Zaun zum Park: gleich 3 kleine Kaninchen 😍😍😍. Mit 2 großen 😍😍!  Die Kleinen sind  dann aber innerhalb weniger Tage auch alle – spurlos – verschwunden. Seit Himmelfahrt keins mehr gesehen.

Also wir haben uns die Theorie überlegt, dass die Eltern erkannt haben, dass es hier zu gefährlich ist, und deshalb die Kleinen bei Verwandten in weniger gefährlicher Nachbarschaft untergebracht haben. Das macht’s erträglicher.

Und dann heute Vormittag, wir saßen auf dem Balkon: eine Krähe am Fuß der großen Linde im Garten wurde heftig von einem Clan Amseln attackiert. Was war da nun wieder los? Eine zweite (Raben-) Krähe kam dazu, weitere heftige Attacken. Die zuerst angegriffene Krähe schritt davon, und dann sah ich den Anlass der Aufregung, sie hatte eine heftig zappelnde Amsel im Schnabel. Die dann am Rasenrand schon mal angenagt und dann zum weiteren Verzehr von der Krähe weggeflogen wurde.

So ist das hier!


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Kleine Müllsammlung …

… machten Thomas und ich heute. Anlass waren die großen Glasscherben – da spielen öfters Kinder!

Wir haben natürlich vorher und auch während der gesamten Aktion sehr darauf geachtet, keine brütenden Vögel etc. zu stören. Sahen keine Nester mit Vögeln.

Ein Sperling ließ sich kurz bei mir nieder, und wir schimpften gemeinsam ein Minütchen auf die Dreckspatzen!

Sammelergebnis haben wir dann wie mit ALBA und OGS Altmühlstraße verabredet in einen Restmüllcontainer der Schule entsorgt, wird morgen abgeholt.

 


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Verbesserung für den Radverkehr am Haseweg⁉ 🚴

In der Weststadt aktuell berichtete Kai Brunzel, Vorsitzender der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Stadtbezirksrat Weststadt, über eine Veränderung der Verkehrsführung / Ausschilderung für den Radverkehr an der Kreuzung Emsstraße / Haseweg: Grünpfeile für Radfahrer•innen, die von der Emsstraße in den Haseweg einbiegen wollen.

Meine Einschätzung

In Fahrtrichtung Peenestraße …

… bringt das eher gar nichts. Rote Ampel heißt: Man darf nicht über die rote Ampel hinaus fahren. Ist eine Haltelinie davor auf der Fahrbahn (heute: meistens), darf man bei rot nur bis zur Haltelinie fahren.

Wie man sieht ist aber schon deutlich vor der Haltelinie der Grünstreifen zu Ende und der Bordstein abgesenkt (siehe auch Google Maps!). Wenn man es als Radfahrer•in bis zum abgesenkten Bordstein geschafft hat biegt man halt nach rechts in Richtung Kiosk ab. Für’s Abbiegen spielt es hier keine Rolle, ob die Ampel gerade grün oder rot ist. Und es ist eh unwahrscheinlich, dass sich Abbieger•innen und Straßenquerer•innen in die Quere kommen. Immerhin, man dürfte nun wohl auch um die rote Ampel herum nach rechts abbiegen 😉

Blickrichtung zur Donaustraße

In Fahrtrichtung Elbestraße …

… sieht es etwas anders aus. Wie man sieht, reicht der Grünstreifen bis über die Haltelinie hinaus. Ohne den Rechtsabbiegepfeil war es also bisher „illegal“, dort bei Rot nach rechts in Richtung Alsterplatz in den Haseweg einzubiegen. Ob das viele gestört hat, wenn sie da denn schon mal waren?

Nun darf man also „rechtlich einwandfrei“ auch, wenn die Verkehrsbehinderungsampel mal wieder auf rot, steht als Radfahrer abbiegen. Ein gewisser Fortschritt.

Allgemein …

Bleiben aber auch für rechtsabbiegende Radfahrer und Radfahrerinnen weiterhin Probleme bestehen.

 

Die Radverkehrs-Hauptprobleme an dieser Ampel werden aber nicht gelöst:

  • Will man als Radfahrer  auf der Emsstraße geradeaus über die Kreuzug hinaus fahren muss man an der Verkehrsbehinderungsampel mit warten. Ja, ich weiß, die vielen querenden Schüler und Schülerinnen. Gerade Sonntags morgens um halb 8.
    Da steht man dann da und hofft, dass wenigstens ein weiterer Verkehrsteilnehmer … Wird dann wahrscheinlich ein anderer Radfahrer, der in der Gegenrichtung an der roten Ampel … Warum zur Verkehrsverminderung nicht einfach eine „Nur für Anlieger“-Beschilderung gewählt wurde konnte mir bisher noch niemand schlüssig erklären.
  • Wie kommt man zum Haseweg, wenn schon ein paar Autos vor der roten Ampel warten?
    • Rechts dran vorbeiquetschen? Nicht ganz ungefährlich.
    • Links überholen? Dannnnn wird die Ampel natürlich grün, und man kommt nicht wieder in die Schlange hinein.

Aber es gibt ja durchaus auch gelungenere Beispiele für neue Radfahrer-Grünpfeile.

Beispielsweise an der Lechstraße Einfahrt in die Donaustraße bei St. Cyriakus / Autohaus! Da ist der Pfeil ganz eindeutig sinnvoll und ungefährlich, kommt auf der Donaustraße nur alle paar Minuten ein Fahrrad oder Fußgänger entlang. Am anderen Ende der Lechstraße gibt’s leider bisher keinen, evtl. weil da doch sehr viel mehr Rad- und Fußverkehr die Elbestraße entlang herrscht, viele Radfahrer in falscher Fahrtrichtung …

Ich werde darauf achten, wo ich weitere sehe.


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Glitschige (Geh-) Wege

Niemand hat die Absicht, irgendeinen Gehweg zu reinigen …

 

Das Problem tritt so gravierend nur bei bestimmten Wetterverhältnissen auf. Bei Trockenheit oder „paddelnass“ kein Problem, aber wenn genau die richtige leichte Feuchtigkeit im „Wegbelag“ steckt, wird es rutschig. Ich gehe meistens „mit energischem Schritt“, und bin da dann ausgerutscht. Nicht hingefallen, aber doch gefährlich. Und habe direkt im Anschluss das kleine Video gedreht. Demonstriert das Problem nicht so ganz richtig, aber zeigt immerhin, dass es dort sehr viel glatter als „einfach nasser Weg“ war.

Und es gibt viele Solche stellen. Eine Gehwegreinigung findet nicht statt. In der Weststadt! Zumeist jedenfalls!

Oder? Na gut, nach dem Unwetter am 22.6. habe ich hier „geräumt“.

 

Hatte gehofft, der Unterschied vorher – nachher wäre etwas eindrucksvoller sichtbar. Nach knapper halber Stunde Arbeit …

Aber ich sehe nie jemand anderes beim Gehweg-Kehren.

„Es muss etwas geschehen!“

wie es in Alfred Wunsiedels Firma so schön heißt 😉


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Ein Bewohner des Hochspannungsparks …

den ich noch nicht kannte begegnete mir Ende Juni!

Hatte ja am 22.6. einen anstrengenden Abend-Hochwassereinsatz im heimischen Keller und am nächsten Tag auch noch etwas in der ferneren Nachbarschaft. Samstag Nachmittag schaute ich mich dann noch ein wenig im Hochspannungspark um, ob’s da größer Schäden gab. Glücklicher Weise nicht, viele kleine Zweige abgerissen, auch wenige größer Äste, aber ich sah keinen umgestürzten Baum.

Und dann:

Ein Pinselkäfer! Zu welcher der 3 hier vorkommenden Arten der nun gehört konnte ich bisher nicht klären.  Ich tippe auf den glattschienigen. Und war sehr fasziniert.

Und werde die Tage einen naturkundlichen Hochspannungspark-Spaziergang organisieren, mit fachkundiger Führung. Mal sehen, wie wir da – auch mit Blick auf die geplante Hochspannungspark-Aufwertung – Freizeitbedürfnisse, Naturschutz uvam. am geschicktesten unter einen Hut bekommen. Naturerlebnis ist für mich ein sehr wesentliches Freizeitbedürfnis. Auch deshalb dieser Spaziergang!

Sonst wird der kleine Käfer womöglich – ungefragt – fortgejagt.

Leute meines Alters verstehen die Anspielung … 😉


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Fahrradkeller! 🚲🚲🚲🚲🚲🚲🚲

Der Gebäudebestand hier ein der Weststadt – jedenfalls unser Wohnblock – ist großteils aus der Mitte der 1960er Jahre. Da dachte man, bald hat eh jeder (mindestens) ein Auto, Fahrradunterstellmöglichkeiten werden dann nicht mehr gebraucht!?

Entsprechend lieblos ist großenteils die Gestaltung,  die meisten Fahrradkeller sind bestenfalls für (viel zu wenige) normale Fahrräder halbwegs nutzbar. Mit Tandem, Dreirad, Rikscha, Lastenrad wird das Rein- und Rausbringen zum artistischen Kraftakt. Wenn’s überhaupt möglich ist.

Wir haben da noch halbwegs Glück. Im Anhang 2 Videos, wie bei uns das Raus- und Reinbringen unseres Tandems funktioniert.

Habe schon Schlimmeres erlebt und gesehen, aber ob ich das in 10 Jahren noch hin bekomme …

Unser Weststadt-Mobilitätstreff  will unter anderem die Fahrradmobilität voranbringen, und ein Baustein des Projekts ist die Verbesserung der Fahrradunterstell-Möglichkeiten. Dazu sind wir zunächst einmal mit der Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ eG im Gespräch, wollen uns konkret mit etwas Glück schon diese Woche eine Garage anschauen und ein Projekt ins Rollen bringen, diese Garage für mehrere Fahrräder als Abstellmöglichkeit nutzbar zu machen. Als eine von vielen Möglichkeiten, das Radfahren attraktiver zu machen.

Lust, das Projekt zu begleiten? Mitstreiter sind Willkommen! Einfach anrufen oder über das Kontaktformular melden!

 

 


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Wildes E-Scooter-Parken soll beendet werden

Auch in Braunschweigs Weststadt wird gefordert, dass Miet-Scooter auf feste Abstellplätze müssen. Kommt nun ein Konzept für das gesamte Stadtgebiet?

Quelle und mehr lesen: Braunschweiger Zeitung (Bezahlschranke)


Dazu gibt es eine Anfrage der Grünen im Stadtbezirksrat


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🚧 Da steht ein Umleitungsschild …

Das Schild Lechstr. 52

… nur für Fahrräder
___… mitten in der Feuerwehreinfahrt
______… vor der Lechstraße 52

Was mag das wohl für eine Baustelle sein?

Die nur Fahrradfahrer betrifft?

Also ich sah nix heute morgen …

Habe mal bei der Baustellenabsicherung der Stadt BS nachgefragt.