Braunschweig – Weststadt

Ein gänzlich inoffizieller Stadtteil-Blog


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Aufstellung einer zeitgemäßen Fahrradabstellanlage am Esteweg 🚲🚲🚲

Vorlage – 22-18896

Der Stadtbezirksrat Weststadt beschließt, dass auf dem Esteweg neben dem Nettoparkplatz eine zeitgemäße Fahrradabstellanlage aufgestellt werden soll, um den Besuchern/Nutzern der Stadtbahnhaltestelle Alsterplatz eine versicherungsrechtlich saubere Möglichkeit zu eröffnen, ihre Fahrräder abzustellen und anzuschließen.

Das dort mal mit Anschließmöglichkeit für 6 Fahrräder auszuprobieren war sicherlich vernünftig. Ist inzwischen seit einiger Zeit realisiert. Erfolg allerdings eher mäßig! In den letzten Monaten sah ich meistens keins, manchmal immerhin 1 Fahrrad dort stehen. Warten wir mal sonnigere Tage ab.

Ich frage mich, ob es halbwegs funktionierende Bewertungsgrundlagen für Tauglichkeit und Notwendigkeit von Orten für Fahrradabstellanlagen gibt. Außer hinstellen und so abgestellte Fahrräder mehrmals täglich zählen.


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Online-Öffentlichkeitsbeteiligung zur Verbesserung des Radverkehrsnetzes in Braunschweig 🚴 🚴‍♂️ 🚴‍♀️

Bekam auf nebenan.de den Hinweis:

 

Mitmachen! Ich habe mich auch schon zu 2 bereits gemeldeten Weststadt-Radverkehrsangelegenheiten gemeldet. Und mein STADTRADELN-Team informiert. Und die Pilotenkollegen bei der Tandem-Sportgruppe des Blindenvereins.


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Umwidmung von Autogaragen zu Fahrradgaragen

Wir haben ja den Plan, zu testen, ob und wenn ja für wen die Nutzung von Autogaragen als Fahrradabstellmöglichkeit nahe der Wohnung eine Verbesserung gegenüber einer problematischen „Fahrradgarage“ im Keller (zu klein, nimmt Privatkeller weg, kaum zu stemmender Transport des Rades vom Keller zur Straße und wieder zurück …). Als eine Möglichkeit von vielen.

Bisher ist das Interesse allerdings gering. Von zu besten Zeiten „fast“ 5 Kandidatinnen sind nun noch 2 übrig, von denen die eine sich auch eher als Wackelkandidatin sieht. Obwohl ihr die Lösung durchaus auch ganz gut gefällt. Aber:

  • Ist doch nicht ganz billig. Mit 7 Rädern 6,43 … 7,65 € Monatlich, je nachdem ob ausschließlich ›Wiederaufbau‹-MieterInnen oder auch andere. Und dazu käme wahrscheinlich noch eine Kleinigkeit für Kontoführung, wenn sich die Nutzer und Nutzerinnen nicht einigen können, das jemand von denen Mietvertrag und Kontoführung übernimmt. Und ggf. Übernahme des Haupt-Mietvertrags, falls das niemand …
  • Und, wenn das Haupt-Garagentor eines Tages dann doch geschlossen wird, umständliches Handling. Erst mit dem unhandlichen Sender das Tor öffnen, dann „Anlauf nehmen, …“
  • Die wieder abgesprungenen Interessentinnen störte zudem:
    • Wohnen zu weit weg
    • Zu teuer
    • Zu Umständlich (auch: Torsender)
    • Nicht ebenerdig
    • Und überhaupt …

Besitzer teurer (womöglich gar Lasten-) Ebikes scheinen wir bisher nicht erreicht zu haben, die würden Vor- und Nachteile wohl anders gewichten. Auch Eltern mit Fahrradanhänger (oder Lastenrad) für die Kinder haben wir anscheinend nicht erreicht. Habe neben dem Bereich rund um die Garage heute noch etwas Werbung ausgeteilt. Bin aber nicht allzu optimistisch.

Schau’n wir mal …


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Weiterentwicklung des Radverkehrs in Braunschweig

Neulich sah ich eine Radfahrerin hier irgendwo am Straßenrand stehen, sie maß die Radwegbreite, machte sich Notizen. Meine Neugier war geweckt, ich sprach sie an und erfuhr:

Sie ist beteiligt an einer Begutachtung des Radverkehrsnetzes durch ein Externes Ing.-Büro hinsichtlich Breite, Oberfläche, sonstige Merkmale. Sie glaubte, sich zu erinnern, dass zum Jahreswechsel da noch irgendetwas geplant ist, Veröffentlichung, Bürgerbeteiligung oder etwas ähnliches. War aber natürlich mehr über technische Details ihrer Aufgabe als über die politischen und Verwaltungs-Abläufe in BS informiert.

Ich konnte das zunächst nicht richtig einordnen, der MEP „ruht“ meines Wissens nach der letzten Bürgerbeteiligung derzeit, worum ging es hier?

Ich recherchierte und „ermittelte“:

Diese Bestandsaufnahme hat nichts mit MEP zu tun, sondern mit Ziele- und Maßnahmenkatalog Radverkehr in Braunschweig. Es ist geplant, bis zum Jahresende eine weitere Sachstands-Mitteilung an den Mobilitätsausschuss zu übermitteln. Dazu sind mir 3 „Kompaktberichte“, mehr oder weniger Sachstandsberichte zum Stand der Umsetzung der (29?) beschlossenen Maßnahmen bekannt:

Wenn ich das richtig verstanden habe werden dies Berichte halbjährlich erstellt, der nächste ist also wohl im September zu erwarten-

Da müssen wir vom Mobilitäts-Treff uns einarbeiten.

 

Weitere Literatur

 

 


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Fahrradkeller! 🚲🚲🚲🚲🚲🚲🚲

Der Gebäudebestand hier ein der Weststadt – jedenfalls unser Wohnblock – ist großteils aus der Mitte der 1960er Jahre. Da dachte man, bald hat eh jeder (mindestens) ein Auto, Fahrradunterstellmöglichkeiten werden dann nicht mehr gebraucht!?

Entsprechend lieblos ist großenteils die Gestaltung,  die meisten Fahrradkeller sind bestenfalls für (viel zu wenige) normale Fahrräder halbwegs nutzbar. Mit Tandem, Dreirad, Rikscha, Lastenrad wird das Rein- und Rausbringen zum artistischen Kraftakt. Wenn’s überhaupt möglich ist.

Wir haben da noch halbwegs Glück. Im Anhang 2 Videos, wie bei uns das Raus- und Reinbringen unseres Tandems funktioniert.

Habe schon Schlimmeres erlebt und gesehen, aber ob ich das in 10 Jahren noch hin bekomme …

Unser Weststadt-Mobilitätstreff  will unter anderem die Fahrradmobilität voranbringen, und ein Baustein des Projekts ist die Verbesserung der Fahrradunterstell-Möglichkeiten. Dazu sind wir zunächst einmal mit der Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ eG im Gespräch, wollen uns konkret mit etwas Glück schon diese Woche eine Garage anschauen und ein Projekt ins Rollen bringen, diese Garage für mehrere Fahrräder als Abstellmöglichkeit nutzbar zu machen. Als eine von vielen Möglichkeiten, das Radfahren attraktiver zu machen.

Lust, das Projekt zu begleiten? Mitstreiter sind Willkommen! Einfach anrufen oder über das Kontaktformular melden!

 

 


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STADTRADELN 2023: Anmeldungen ab sofort möglich

Meldung vom: 24.05.2023

Radeln für den Klimaschutz vom 27. August bis 16. September

Rauf aufs Rad: Die Stadt Braunschweig beteiligt sich in diesem Jahr zum siebten Mal an der Aktion STADTRADELN des Vereins Klimabündnis e. V. Vom 27. August bis zum 16. September gilt es, im Zeichen gesunder Fortbewegung für den Klimaschutz und die Umwelt in die Pedale zu treten und möglichst viele Kilometer zu sammeln. Anmeldungen sind ab sofort unter www.stadtradeln.de/braunschweig oder in der STADTRADELN-App möglich.

Mitmachen können alle, die in Braunschweig wohnen, arbeiten, zur Schule gehen, einem Verein oder einer Hochschule angehören. Bei der Anmeldung ist es möglich, sich für ein bestehendes Team zu registrieren oder ein neues anzulegen. So können Familien, Schulklassen, Unternehmen, Vereine, Freundeskreise oder ganze Stadtteile gemeinsam für die Umwelt und für Braunschweig antreten. Ob bei der Radtour mit Freundinnen, Freunden und der Familie, morgens auf dem Weg zur Schule oder abends nach der Arbeit – jeder geradelte Kilometer bringt Braunschweig im deutschlandweiten Ranking nach vorne und vermeidet im Vergleich zu einer Fahrt mit einem Kraftfahrzeug CO2.

Im letzten Jahr haben in der Löwenstadt 8.185 Radlerinnen und Radler insgesamt 200 Tonnen CO2 vermieden, 1.332.200 Kilometer gesammelt und das bis dahin beste Ergebnis um 36.821 Kilometer gesteigert. Im bundesweiten Ranking erreichte Braunschweig damit den 24. Platz von 2.472 teilnehmenden Kommunen. In Niedersachsen musste sich die Löwenstadt mit dem dritten Platz lediglich hinter Region und Stadt Hannover geschlagen geben.

Quelle: Stadt Braunschweig | presse-service.de


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SoDa-Fahrradständer

Zur falschen Zeit am falschen Ort?!

(Das hier war ursprünglich ein Artikelvorschlag für die Weststadt aktuell Juli 2021)

SoDa-Fahrradständer Donaustraße 41

Eifrigen Fahrradfahrern aus der Weststadt dürften einige neue Fahrradabstellanlagen aufgefallen, die ein gemeinsames Merkmal haben: man sieht fast nie Fahrräder dort parken. Dabei sind die Anlagen handwerklich gut gemacht, die montierten Anlehnbügel vermeiden die bei älteren Fahrradständer-Bauarten bekannte Gefahr für das eingeklemmte Rad: da besteht bei vielen Bauweisen die Gefahr, dass das Fahrrad – gerade, wenn es schwer mit Einkäufen beladen ist – schon bei einem leichten Anstoß umkippt. Und dann „biegt der Fahrradständer eine 8“ in das eingeklemmte Rad. Zudem kann an den soliden Anlehnbügel das Fahrrad sicherer festgeschlossen werden.

Warum parken dann trotzdem fast nie Fahrräder in diesen Abstellanlagen? Weil es für die Abstellanlagen DORT keinen Bedarf gibt.

Beispiel „Jugendzentrum ROTATION“ (siehe Märzausgabe der Weststadt aktuell): dort haben dem Anschein nach 2 Dienststellen ohne Abstimmung nahe beieinander Fahrradabstellanlagen errichtet. Eine zwischen Emsstraße und Haupteingang des Jugendzentrums: dort stehen zumindest tagsüber stets mehrere Fahrräder, weil die Abstellanlage nah am Ziel der RadfahrerInnen liegt: der ROTATION.

Anders die Anlage an der Donaustraße (Foto in der Märzausgabe): Radfahrer oder Radfahrerinnen aus Richtung Innenstadt oder Emsstraße müssten erst am eigentlichen Ziel „Rotations-Eingang“ vorbeifahren, um Ihr Fahrrad abzustellen, und dann zurückgehen. Das würden sie wohl nur in Kauf nehmen, wenn die Abstellanlage vor dem Haus „ausgebucht“ ist.

Fahrradständer Haltestelle Rheinring / Saalestraße

Ähnliches Bild an der Kreuzung Saalestraße – Elbestraße – Rheinring. Dort sind auf beiden Straßenseiten der Elbestraße moderne Fahrradabstellanlagen, aber nur die Auf der Rheinringseite wird benutzt. Auf der Saalestraße-Seite habe ich noch nie ein Fahrrad gesehen. Wer zu den Freizeitanlagen dort will nimmt sein Fahrrad mit hinein, Pendler, die dort Ihr Rad fürs Umsteigen in die Straßenbahn abstellen, scheint es derzeit nicht zu geben. Vielleicht ändert sich das in Zukunft allmählich, aber derzeit ist die Fahrradabstellanlage dort – jedenfalls in dieser Größe – überflüssig.

Komplizierter ist die Ausgangssituation bei der Fahrradabstellanlage an der Geschäftszeile Donaustraße 41 – 46. Dort wurde eine Fahrradabstellanlage auf ehemaligen Auto-Parkplätzen vor Hausnr. 41 erreichtet. Eingerichtet wurde die Anlage auf Antrag der SPD-Fraktion im Bezirksrat, wobei schwer nachvollziehbar ist, warum der marode Fahrradständer auf Privatgrund vor dem Imbiss „Donauwelle“ Anlass sein soll, durch die öffentliche Hand eine Fahrradabstellanlage für die Geschäftsleute zu errichten. Zwar sind die alten Fahrradständer der Geschäftsleute tatsächlich nicht auf der Höhe der Zeit, aber wäre es nicht sinnvoller gewesen, die Geschäftsleute zu animieren, modernere Abstellanlagen zu errichten? Womöglich einen passenden Fördertopf aufzutun? Und dabei noch den öden Platz vor den Geschäften (alles Privatgrund) aufzuwerten?

So wurde für teures Geld eine Fahrradabstellanlage geschaffen, die zwar wieder für sich genommen gut gemacht ist, aber praktisch nicht genutzt wird. Sie ist zu weit von den Zielen der Nutzer entfernt. Wenn man mit dem Rad bis direkt an die Eingangstür fahren kann, an der womöglich sogar ein Fahrradständer steht, oder das Fahrrad auf dem ebenen Grund auf dem eigenen Ständer sicher abstellen kann (um dann ein Fläschchen Nasentropfen in der Apotheke zu kaufen …), ist die neue Abstellanlage unattraktiv. So jedenfalls meine eigene Erfahrung, ich kaufe dort öfters mit dem Fahrrad ein. Die übrigen – nicht allzu vielen – radfahrenden Kunden der Geschäfte dort sehen das ganz offensichtlich genau so.

Es ist zu hoffen, dass zukünftig weniger Geld in solche gut gemeinten Verbesserungen gesteckt wird, das anderweitig sinnvoller eingesetzt werden kann. Beispielsweise in Bezahlung von besseren Experten, die Rad- und Fußverkehrs-freundlichere gut gemachte Ampelschaltungen hinbekommen … Wer öfters an der Straßenbahnhaltestelle „Am Queckenberg“ ein- oder aussteigt weiß, was ich meine.


Damals schrieb ich den Artikel nicht, weil ich Hoffnung hatte, der Bezirksrat würde das Thema wieder aufgreifen …


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Lastenräder testen bei der „Cargobike Roadshow“ auf dem Platz der Deutschen Einheit 🗓

Meldungsdatum: 09.05.2022

Am Samstag, 14. Mai, von 10 bis 15 Uhr:

Ob Kinderbeförderung, Einkauf oder Ausflug: Lastenräder liegen im Trend und haben ein großes Potenzial für die Verkehrswende. Vom Fahrspaß und den Vorteilen von Lastenrädern können sich die Bürgerinnen und Bürger bei der „Cargobike Roadshow“ überzeugen, die am Samstag, 14. Mai, von 10 bis 15 Uhr auf dem Platz der Deutschen Einheit in Braunschweig gastiert.

Die Cargobike Roadshow bietet zwölf unterschiedliche E-Lastenräder von zwölf Herstellern zum ausgiebigen Testen. Dazu gibt es hersteller- und händlerneutrale Beratung durch die Expertinnen und Experten des Roadshow-Teams. Unter den Testrädern der Cargobike Roadshow sind zwei- und dreirädrige Modelle, Marktneuheiten und Klassiker. Alle Testräder haben einen E-Antrieb, der bis maximal 25 km/h unterstützt und sind für die private Nutzung (insbesondere Kindertransport) ausgerüstet. Auch eine Rikscha mit zwei Plätzen ist dabei. Gewerbetreibende sind ebenfalls zum Testen eingeladen, denn die meisten Testräder sind auch mit Transportaufbauten für gewerbliche Einsätze erhältlich

Das Testangebot ist kostenlos. Anmeldung und Vorerfahrungen mit Lastenrädern sind nicht erforderlich.

Über das Angebot der Cargobike Roadshow hinaus präsentieren Fahrradhändler aus Braunschweig auf dem Platz der Deutschen Einheit ihr Angebot an Lastenfahrrädern. Die Radverkehrsbeauftragten der Stadtverwaltung laden zum Gespräch ein. Sie informieren zum Beispiel über die städtische Förderrichtlinie zur Anschaffung von Lastenräder und –pedelecs. Gewerbebetriebe und Unternehmen, freiberuflich tätige Personen, Stiftungen, Genossenschaften, eingetragene Vereine und Körperschaften des öffentlichen Rechts oder Wohnungseigentümergemeinschaften sind förderberechtigt, wenn sie in Braunschweig ansässig sind.

Die Roadshow wird im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen Niedersachsen/Bremen e. V. (AGFK) durchgeführt, der auch die Stadt Braunschweig angehört. Weitere Informationen zur AGFK und zur Roadshow auf www.agfk-niedersachsen.de .

Quelle: Stadt Braunschweig | presse-service.de