Braunschweig – Weststadt

Ein gänzlich inoffizieller Stadtteil-Blog


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Braunschweig erhält 2,46 Millionen Euro Fördergelder – Braunschweiger Zeitung

Bund und Land unterstützen die Sanierungebiete in der Weststadt und im Westlichen Ringgebiet. 960.000 € werden insgesamt in das Sanierungsgebiet „Donaustraße“ in der Weststadt fließen.

Quelle und mehr lesen: Braunschweiger Zeitung (Kostenpflichtiger Artikel, für Neukunden auf Blendle kostenlos)


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Überschwemmung unter der Bahn-Brücke

Schon seit langem gibt es immer wieder bei gar nicht mal allzu starkem Regen Überschwemmungen in der Unterführung hier auf dem Geh- und Radweg zwischen Broitzem und Weststadt. Erst vor 1 – 2 Wochen (kann mich nicht mehr genau erinnern) sah ich einen Trupp von SE|BS dort bei der Arbeit, vermutlich beim Spülen der Kanalisation. Als ich dort entlang zurück fuhr war die Pfütze jedenfalls verschwunden. Hat aber nicht lange gehalten, am Ostersamstag:

Pfütze auf dem Weg Weststadt – Broitzem

Für Radfahrer ist das Wasser lästig, für Halbschuhe-tragende Fußgänger mehr als das. Wobei die (im Vordergrund gut sichtbaren) Schlammablagerungen für unachtsame schnelle Radler durchaus auch gefährlich werden können.

Ich bitte mal Politik und Verwaltung, sich für eine dauerhafte Lösung einzusetzen.

 


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Weststadtputz-Impressionen

Habe heute mal angefangen, mein Areal abzuarbeiten. Auf den knapp 1000 m² habe ich in 1½ Stunden einen ¾ Stadtputzsack Müll eingesammelt. Es ist fürchterlich!

Aber ich hatte auch ein interessantes Naturerlebnis.Hörte ein Stückchen weiter oben im Gebüsch dauernd etwas kruspeln, nach einiger Zeit sah ich ein Elster-Pärchen an ihrem Nest. Überlegte, ob ich die Sammelaktion lieber abbreche, um die beiden nicht zu verschrecken und so ein Gelege zu gefährden. Weitere vorsichtige Beobachtung aus der Ferne zeigte aber, dass die eindeutig noch beim Nestbau waren. Also habe ich weiter gesammelt. Die beiden ließen sich auch nicht allzu sehr stören, kehrten während meines Rumorens im Unterholz  immer wieder zum Nest zurück und bastelten weiter.


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Stadt Braunschweig bietet kostenfreie Kleingartenflächen zum gemeinschaftlichen Gärtnern an

01.04.2021

Bewerbungen ab sofort möglich

Die Stadt Braunschweig bietet ab diesem Frühjahr zwölf Kleingartenparzellen in unterschiedlichen Kleingartenvereinen zur Nutzung an. Die Gärten können als grüne Lebensräume von Jugendgruppen, sozialen Vereinen und anderen Menschen mit Interesse am gemeinschaftlichen Gärtnern kostenfrei genutzt werden. Bewerbungen sind ab sofort möglich. Das Projekt ist Teil des Förderprojekts „Erhöhung der biologischen Vielfalt in der Stadt Braunschweig“ und wird mit Fördermitteln des Landes Niedersachsen und der Europäischen Union realisiert.

Die Parzellen werden zurzeit hergerichtet und unter anderem mit einem Gerätehaus ausgestattet. Anschließend können die Gruppen mit der Bewirtschaftung der Flächen beginnen und Gemüse- und Blumenbeete anlegen. Bei der Auswahl von Pflanzen, Anbaumethoden, der geeigneten Pflege und sowie allen weiteren Fragen rund um das Urban Gardening gibt es bei Bedarf Unterstützung von der Stadt, dem Julius-Kühn-Institut oder der TU Braunschweig. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig. Die Nutzung der Parzellen ist für die Gruppen kostenfrei.

Bewerben können sich engagierte und interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich vorstellen können, bei dem Projekt langfristig und nachhaltig mitzuwirken, und als Verein oder Gruppe organisiert sind, wie beispielsweise Jugend- und Erwachsenengruppen, Kinder- oder Schulgruppen, Senioren-, Koch- oder Nachbarschaftsgruppen. Voraussetzung für die Teilnahme am Projekt ist lediglich, einen Verantwortlichen zu benennen, der sowohl für die Organisation innerhalb der Gruppe und deren Arbeit im Kleingarten zuständig ist, als auch als Ansprechpartnerin bzw. Ansprechpartner für den Austausch und die Kommunikation zwischen Stadt, Kleingartenverein und Gruppe fungiert. Eine Bewerbungsfrist oder besondere Anforderungen gibt es nicht.

Weitere Informationen gibt es unter http://www.braunschweig.de/urban-gardening und bei den Ansprechpartnerinnen im städtischen Fachbereich Stadtgrün und Sport, die auch die Bewerbungen entgegennehmen:

Claudia Rischbieter, Tel.: (0531) 470 4986, E-Mail: claudia.rischbieter@braunschweig.de;
Anja Friese, Tel.: (0531) 470 4990, E-Mail: anja.friese-fruh@braunschweig.de

Hintergrund zum Projekt:

Im Dezember 2017 erhielt die Stadt Braunschweig einen Förderbescheid für das Projekt ‚Erhöhung der biologischen Vielfalt in der Stadt Braunschweig‘, das zur Steigerung der Biodiversität, des Biotopverbundes- und des Artenschutzes in der Stadt Braunschweig beitragen soll. Im Rahmen des Projektes werden unter anderem 500 Kopfweiden gepflanzt, mehrere Streuobstwiesen und Blühflächen angelegt, und das „Urban Gardening“ gefördert.

Durch die über das gesamte Stadtgebiet Braunschweigs verteilten rund 8000 bewirtschafteten Kleingärten entsteht ein grünes Verbundsystem, das vielfältige soziale und ökologische Funktionen für die Stadtgesellschaft erfüllt sowie das Stadtklima und das Ökosystem positiv beeinflusst. Der Stadt Braunschweig wurden vom Landesverband Braunschweig der Gartenfreunde e.V. zwölf nicht mehr genutzte Kleingartenparzellen aus verschiedenen Kleingartenvereinen für das Projekt zur Verfügung gestellt, die von engagierten Bürgergruppen genutzt werden können.

Hintergrund zu „Urban Gardening“

Die Idee der urbanen Gartenbewegung ist nicht neu. Seit Mitte der 1990er-Jahre wächst sie stetig. Die Wurzeln des Urban Gardenings liegen in den New Yorker Gemeinschaftsgärten der 1970er-Jahre. Diese „Community Gardens“ waren und sind grüne Oasen auf innerstädtischen Brachen mit Blumenbeeten und Gemüseanbau zur Selbstversorgung. Neu an diesen Gärten war, dass sie gärtnerische, ernährungspolitische, ökonomische, soziale, künstlerische und stadtgestalterische Themen miteinander verknüpften.

Ein herausragendes Beispiel des „Urban Gardening“ in Braunschweig ist der „Interkulturelle Garten“, der 2007 im Norden Braunschweigs, im Kleingärtnerverein Heideland e.V. eröffnet wurde und vom Förderverein ROOTS e.V. im Auftrag der Stadt Braunschweig betrieben wird. Er startete als Teil des Projektes „Gesunde Stadt – Flüchtlinge in Braunschweig“ und dem Nachfolgeprojekt „Gesund leben in Braunschweig“ gefördert vom Europäischen Flüchtlingsfond der Europäischen Union. Hier bewirtschaften Menschen verschiedener Nationalitäten jeweils eine eigene kleine Parzelle in der Tradition ihrer Herkunftsländer. Der interkulturelle Garten ist Kommunikationszentrum und ein Ort der Begegnung, an dem sich Menschen verschiedener Nationen kennenlernen und austauschen.

Quelle: Stadt Braunschweig | presse-service.de